Organisieren

Organisieren

Auf dieser Seite gebe ich dir ein paar Tipps, wie es leichter gelingen kann, dein Zimmer, deine Wohnung oder dein Haus in einem ordentlichen Zustand zu halten. Weiter unten auf dieser Seite geht es dann darum, wie man die Arbeiten zu Hause organisieren und verteilen kann.

Wie das Aufräumen und das Aussortieren ist das Organisieren ein Prozess, auch mit dem Organisieren ist man nie ganz fertig – und das ist ja auch gut so, schließlich ändert sich auch dein Leben ständig und deshalb muss sich auch die Organisation deines Zuhauses immer ein bisschen ändern.

Ich finde es wichtig, dass du immer ein bisschen im Blick hast, ob die Organisation, so wie sie ist, noch sinnvoll und angemessen ist und ob du nicht vielleicht eine bessere Lösung finden kannst. Falls du hierzu eine Idee hast, probiere sie doch einfach mal aus.

Alle Dinge brauchen einen Platz

Klingt irgendwie banal, trotzdem beobachte ich immer wieder, dass es Dinge, auch bei mir zu Hause gibt, die eigentlich keinen festen Platz haben. Das sind auch immer die Dinge, die irgendwo herumliegen. Ohne festen Platz kann man Dinge aber nicht aufräumen. Also: Finde einen Platz für alles, was du hast. Und ganz wichtig: Falls du nicht alleine wohnst, stimme dich mit deinen Mitbewohnern und Mitbewohnerinnen ab. Am besten findet ihr gemeinsam gute Lösungen.

Dinge müssen leicht gefunden werden können

Dazu ist es immer gut, wenn Dinge nach einer gewissen Logik eingeräumt werden. Am besten ist es, wenn die Dinge dort aufbewahrt werden, wo sie am häufigsten benötigt werden. Also Töpfe in der Nähe des Herdes, das Geschirrspülmittel in der Küche an der Spüle usw. Vielleicht sagst du jetzt: Ja klar, wo sollte ich das sonst hinstellen, macht ja keinen Sinn das anders zu machen. Vielleicht achtest du in Zukunft aber mal genauer darauf, ob tatsächlich alle Dinge so logisch aufgeräumt sind, oder ob es doch einige Dinge gibt, die einfach irgendwo mal einen Platz gefunden haben und nur deshalb dort sind, weil sie irgendwann mal dort hingestellt wurden. Auch hier ist das kontinuierliche Beobachten und Verbessern der Schlüssel. Es geht nicht darum, das perfekte System zu entwickeln, sondern darum, es immer ein bisschen besser zu machen.

Dinge müssen leicht aufgeräumt werden können

Gerade die Dinge, die man häufig nutzt, sollten einen Platz bekommen, an dem sie leicht und unkompliziert zugänglich sind. Gerade wenn Schränke sehr voll sind, werden sie oft so eingeräumt, dass der Platz optimal genutzt wird. Ein Beispiel: In der Küche sind verschiedene Tellergrößen gestapelt, so kannst du den Stapel zwar höher machen, musst dann aber jedes Mal, wenn du einen großen Teller haben möchtest, die kleinen auch aus dem Schrank nehmen. Natürlich soll der Platz, der dir zur Verfügung steht, optimal genutzt werden. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, sich zu überlegen, welche Dinge häufig genutzt werden und diese so in die Schränke zu stellen, dass sie vorne stehen und gut von der Höhe her gut erreichbar sind. Dinge, die man nur selten braucht, kann man ja auch gut hinten oben in den Schrank packen, da finde ich es auch nicht so schlimm, wenn man erstmal ein paar Sachen aus dem Schrank nehmen muss, um heranzukommen.

Um die Situation in überfüllten Schränken zu verbessern, könnte es helfen, einmal auszusortieren. Ein weiterer guter Punkt, gerade in der Küche, ist die Standardisierung. Das klingt jetzt zwar erst mal sehr technisch und natürlich sollte man es damit auch nicht übertreiben, schließlich ist die Wohnung ja kein Lager. Aber es ist schon leichter, wenn die Dinge vom Format her zueinander passen. Gleiche Tassen lassen sich leichter und platzsparender verstauen als lauter unterschiedliche. Bei Vorratsdosen findet man leichter den passenden Deckel, wenn es nicht zu viele verschiedene Größen und Systeme gibt.

Nicht zu viel kaufen

Bitte überlege dir, bevor du etwas Neues kaufst, ob du es wirklich brauchst, wo du es unterbringen kannst und ob du nicht vielleicht schon etwas ähnliches zuhause hast. Ich weiß – für viele leichter gesagt als getan.

Wunsch und Realität müssen zusammenpassen

Dieser Teil ist etwas schwierig zu beschreiben, trotzdem kommen solche Muster sehr oft vor. Bei der Organisation von den Dingen zu Hause, lassen sich manchmal die Leute von einem Wunschdenken leiten, das in der Realität zu Problemen und Unordnung führt. Ein paar Beispiele: Ich möchte umweltbewusst sein und Müll vermeiden, deshalb habe ich nur einen kleinen Mülleimer in der Küche. Leider ist es dann doch nicht so einfach, Müll zu vermeiden, was zu einem ständig überfüllten Mülleimer führt, der wiederum verhindert, dass die Verpackungen statt im Mülleimer auf der Arbeitsplatte liegen bleiben. Oder: Ich möchte mehr Sport treiben, deshalb kaufe ich mir Sportklamotten. Bedauerlicherweise treibe ich dann aber doch keinen Sport. Die Sportkleidung liegt im Schrank. Bei den nächsten guten Vorsätzen kaufe ich wieder Sportklamotten, obwohl die alten noch unbenutzt im Schrank liegen. So ist es auch mit Kleidung, die bedauerlicherweise nicht mehr passt. Ab einem gewissen Punkt macht es eigentlich keinen Sinn mehr, diese aufzuheben, weil man sich seit Jahren vorgenommen hat, mal abzunehmen.

Bitte verstehe mich nicht falsch. Natürlich ist es immer gut, sich etwas vorzunehmen, etwas auszuprobieren und sich zu motivieren. Es geht mir hier mehr darum, dass du mit offenen Augen durch dein Zuhause gehst und wenn du feststellst, dass etwas doch nicht so klappt, wie du dir es vorgestellt hast, den Mut hast den Zustand zu verändern. Das kann ja durchaus auch befreiend sein. Willst du wirklich die alten Klamotten wieder anziehen, oder dir, was hübsches Neues kaufen, wenn du abgenommen hast? Ist es nicht wichtiger weniger Müll im Mülleimer zu haben als einen kleinen Mülleimer zu haben? Ich denke, du verstehst, was ich meine.

Arbeiten zuhause organisieren und verteilen

Kommt bald.

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